Die lustige Witwe

Operette in drei Akten von Franz Lehár
Libretto von Victor Léon und Leo Stein

Der Operettenstaat Pontevedro ist bankrott. Die Rettung scheint Hanna Glawari zu sein: sie ist wunderschön und klug, vor allem aber verwitwet und millionenschwer. Diverse Gentlemen und die bankrotte Staatskasse hoffen, von Hannas enormen Erbe zu profitieren.  Nur Graf Danilo hat ehrliche Absichten. Wird Hanna ihm glauben? Gibt es ein Happy End?


„Die lustige Witwe“ ist ein Werk voller unvergesslicher Melodien, pulsierender und unberechenbarer Vitalität, Erotik und elektrisierender Sinnlichkeit. Tobias Ribitzki wird mit seiner detaillierten Personenregie diese Operette auf die Bühne bringen – ohne dabei deren pointierten und bissigen Witz sowie deren Tiefe und Ernsthaftigkeit preiszugeben.

Besetzung

Musikalische Leitung Roland Fister
Inszenierung Tobias Ribitzki
Bühne & Kostüme Stefan Rieckhoff
Dramaturgie André Sievers

Chor des Landestheaters Coburg
Statisterie des Landestheaters Coburg
Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg

Presse

„...Hanna Glawari, „Die lustige Witwe“, Franz Lehárs berühmtestes Geschöpf, das vor knapp 120 Jahren das Genre Operette wiederbelebt hat und bis heute in Schwung hält. Das gelingt, weil sie mit der Zeit geht, ohne aus ihrer Zeit zu fallen. Wie dieses Kunststück gelingen kann, demonstriert der junge Regisseur Tobias Ribitzki im Coburger Globe. Im Teamwork mit seinem Ausstatter Stefan Rieckhoff hat er den Operettenklassiker entschlackt, Story und Optik aufs Wesentliche reduziert – und damit den Fokus stärker auf die Musik gerichtet, deren Farbenfülle das Philharmonische Orchester unter Roland Fister mit Feeling und Esprit, Schmiss und Schmelz zum Leuchten bringt."

„... Der melancholische Lebemann Graf Danilo (Jonas Böhm) und die temperamentvoll-selbstbewusste Millionenwitwe Hanna Glawari (Ana Naqe). Regisseur Tobias Ribitzki nimmt ihre Nöte bei aller gebotenen Leichtigkeit ernst und gibt ihnen den nötigen Spielraum, um über Stolz, Kränkungen und Argwohn hinweg zueinander zurückzufinden. Dabei gelingen zauberhafte Momente..."

Neue Presse Coburg, 31.Dezember 2023

„Tobias Ribitzki [hat] eine fast historisch-kritisch zu nennende Lesart gewählt. Sie durchleuchtet Lehárs 1905 uraufgeführtes Meisterwerk präzis, ohne es dabei jedoch zu demolieren."

„Das Libretto drastisch zu kürzen, die lange Personenliste auszulichten, ohne unverständlich zu werden – das gelingt Ribitzki mit seiner eigenen Textfassung, indem er zwei Erzählerfiguren einführt. [...] Brillant die Premieren-Besetzung mit Dirk Mestmacher und Martin Trepl als Erzähler-Duo."

„Die Geschichte von Hanna Glawari und Graf Danilo verkörpern Ana Naqe in der Titelrolle und Jonas Böhm als Danilo darstellerisch intensiv und gesanglich mit großer Geste, aber vor allem auch mit anrührenden leisen Tönen. Besonders eindringlich das Finale: „Lippen schweigen, ’s flüstern Geigen.“

Coburger Tageblatt, 31. Dezember 2023