Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt)
von Adam Long, Daniel Singer und Jess Winfield
Deutsch von Dorothea Renckhoff
Er gehört zweifellos zu den bedeutendsten Dramatikern und Dichtern der Weltliteratur. Seine Stücke sind aus dem internationalen Theaterrepertoire nicht mehr wegzudenken und zählen mittlerweile zum allgemeinen Kulturgut. In zahlreichen Filmen, Gemälden, Opern und Musikstücken begegnen uns bis heute seine Figuren, Redewendungen und Lebensansichten. Die Rede ist von William Shakespeare. Monate, Jahre, Jahrzehnte würde es vermutlich in Anspruch nehmen, um wirklich alle 38 Theaterstücke, 154 Sonette und diverse Versdichtungen des englischen Dichtergenies lesen zu können. Aber wer hat in unserer schnelllebigen und stressigen Zeit schon die Muße und Möglichkeit, sich allen diesen literarischen Köstlichkeiten wirklich vollständig widmen zu können?
Dennoch gibt es Hoffnung! So unternehmen drei Schauspieler tatsächlich den Versuch, Sie an einem Abend auf eine - wenn auch leicht gekürzte - Reise durch Shakespeares sämtliche Werke mitzunehmen. Kommen Sie mit in die Welt von Romeo und Julia, Hamlet und Macbeth, Richard und Lear und diverser anderer dem normalen Theaterbesucher völlig unbekannter Figuren des Shakespeare’schen Oeuvre.
Dass diese drei Schauspieler mit diesem sehr ambitionierten Vorhaben natürlich nur grandios komisch scheitern können, versteht sich von selbst. Aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert!
Bitte beachten Sie, dass bei dieser Aufführung Stroboskopeffekte verwendet werden, die bei bestimmten Blitzfrequenzen unter Umständen epileptische Anfälle auslösen können.
Besetzung
Regie: Robert Notsch
Bühne und Kostüme: Susanne Wilczek
Lichtregie: Thilo Schneider, Klaus Bröck
Dramaturgie: Victor Pohl
Presse
"Dieser Shakespeare-Abend lebt ganz entscheidend von der Spielfreude der Darsteller und ihrem genauen Timing. Beides passt perfekt in dieser Inszenierung..."
"Notsch beweist auch darin feines Gespür für die innere Balance, dass er zwischendurch der Magie von Shakespeares poetischer Wortmacht scheinbar beiläufig ruhige Momente gönnt – Momente mitten im Pointen-Trubel, in denen sich Witz fast unmerklich in Ernst verwandelt. Auch deshalb wird dieser Shakespeare-Abend zum gelungenen Start in die neue Schauspielsaison."
Coburger Tageblatt, 01. Oktober 2022
"Nun geht es Shakespeare an den Rüschchenkragen – und was die Klassikerfledderer Leberle, Liebscher und Bode mit enormer Energie, wildem Witz und Mut zum Ulk auf der Studiobühne veranstalten, hat das Zeug zum Reithallen-Renner der Saison. Gut zwei Stunden lang [...] wirbeln die Drei über die [...] Bühne (Ausstattung: Susanne Wilczek), schlüpfen im fliegenden Wechsel in zig Rollen und die dazugehörigen kuriosen Kostüme und hauen auf den Theaterputz, bis er bröckelt."
"Rein oder nicht rein? Für Fans krachender Comedy und selbstironischen Theaters ist das keine Frage."
Neue Presse Coburg, 01. Oktober 2022