Neil Barry Moss

Operndirektor

Neil Barry Moss wurde in Südafrika geboren und studierte Oper, Musik- und Theaterwissenschaften in Kapstadt. 2015 graduierte er im Studiengang Regie und Dramaturgie in Verona, Italien. Selbigen Jahres gab er sein Debüt als Regisseur mit „Die Hochzeit des Figaro“ am Teatro Rossini in Pesaro. Von 2016 bis 2019 war er als Regieassistent, Regisseur und Kostümbildner an der Staatsoper Hannover engagiert. Im Juni 2018 gewann Moss den zweiten Preis beim 10. Europäischen Opernregie-Preis EOP in Zürich. Von 2019 bis 2023 war er Spielleiter an der Deutschen Oper Berlin und gab 2020 dort sein Hausdebüt mit der preisgekrönten und vielbeachteten Inszenierung »Das Rheingold auf dem Parkdeck«. 2022 inszenierte er für das Landestheater Coburg die erfolgreiche Produktion „Fausts Verdammnis“ von Hector Berlioz in der Coburger Morizkirche.

Zur Spielzeit 2023/24 wurde er Operndirektor und Teil des Direktoriums am Landestheater Coburg, mit dem er im Oktober 2023 das GLOBE COBURG eröffnen konnte, das deutschlandweite Beachtung fand. Hier inszenierte er die Opern „Macbeth“ von Giuseppe Verdi und „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck, für die er auch die Kostüme entwarf. Das Theater versteht er als einen Raum des neuen Erlebens, der Begegnung und des lebendigen Dialogs, der alle Menschen einladen und Gesellschaft mitgestalten sollte. Als Bühnen- und Kostümbildner arbeitet er mit der großen Illusion, farbstarken Akzenten und humorvollen Details. Bereits als Teil des Direktoriums war die Begegnung und der Austausch mit den Menschen vor Ort für ihn höchste Priorität.

Zum 1. September 2024 wird er Intendant des Landestheaters Coburg.