Matthias Straub

Schauspieldirektor

Matthias Straub ist seit der Spielzeit 2010/2011 Schauspieldirektor in Coburg. Seine Arbeiten am Landestheater begeistern regelmäßig das Coburger Publikum – sei es mit Klassikern wie Büchners „Dantons Tod“ oder „Woyzeck“, Goethes „Urfaust“ und Schillers „Die Räuber“, spartenübergreifenden Projekten wie die Semi-Oper „King Arthur“ oder „1984“ als Tanztheater sowie Märcheninszenierungen wie „Der Lebkuchenmann“ oder „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Schon in seiner zweiten Spielzeit setzte er Maßstäbe mit der Inszenierung der „Blues Brothers“. Sein eigenentwickelter Rockwestern „Tombstone“ avancierte zum Kultstück in Coburg genauso wie die musikalische Adaption von „Die Schatzinsel“.

Sein größter Erfolg war „A Spider Murphy Story“ mit über 60 ausverkauften Vorstellungen sowohl in Coburg und Fürth als auch am Prinzregententheater in München. Seine Inszenierung „Kohlhiesels Töchter“ gewann bei den Bayerischen Theatertagen 2013 den Preis für herausragende Bühnenmusik. Darüber hinaus wurden auf seine Initiative hin die Sommerfestspiele im Hofgarten ins Leben gerufen, bei denen bei denen zuletzt seine Inszenierung von "Don Camillo und Peppone" für Schauspiel und Chor für Begeisterung und volle Ränge sorgte.

Nach seinen Engagements als Schauspieler an den Theatern Meiningen, Basel, Darmstadt und Weimar arbeitete Matthias Straub u. a. als Schauspieldozent an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und von 2004 bis 2006 als Schauspieldirektor am Mittelsächsischen Theater Freiberg. Als freier Regisseur hat er u. a. an den Theatern Detmold, Aachen, Zwickau/Plauen, dem Nationaltheater Weimar sowie den Staatstheatern Meiningen und Saarbrücken inszeniert.