„Für die sensationelle Sopranistin Irina Oknina als Brünnhilde bedeutet dies einen ständigen Wechsel aus dramatischen Spitzentönen und fabelhaft verständlich-gesungenem Erzählen. Sie ist in jeder Nuance präsent, schauspielt detailliert in stimmiger Gestik und Mimik. Sie ist der moralische Dreh- und Angelpunkt in Alexander Müller-Elmaus strikter Inszenierung. Ihr zur Seite stellt sich Siegfried als sorgloser Held. Gustavo Lopez Manzitti singt ihn in bravouröser Heldentenor-Pracht..."

„Letztendlich wird ja all diese Götterdämmerung von der unsäglich schönen und hochromantischen Klangwelt des Orchesters in geradezu metaphysische Weihen erhoben. Unser souveräner Generalmusikdirektor Daniel Carter zaubert durch ein präzises Dirigat in perfektem Tempo und Timing den Sound für den Welt-Untergang. Die Musiker setzen seine Zeichen fabelhaft klangvoll um, wuchtig, changierend und voller Spielfreude. Die Coburger Wagner-Inszenierung ist so frivol wie edel und deshalb sehr moralisch. Sie zeigt Ecken und Kanten und ist keine Sekunde langweilig bei viereinhalb Stunden reiner Spielzeit. Bravos und stehende Ovationen branden am Ende auf im ausverkauften Globe."

Neue Presse Coburg, 01. April 2024

„Coburg darf stolz auf sein Theater sein, das selbst zwei der drei Nornen und Rheintöchter [...] adäquat besetzen kann! [...] Gastsolistin Irina Oknina als Brünnhilde läuft [...] zu bewundernswerter Form und fein differenzierender Ausdruckskraft auf. Und alle auf der Bühne und im Graben werden angesteckt von Daniel Carters unglaublicher Energie und Musizierfreude: Er packt zu und lässt keinen mehr aus [...]. Ganz großes Wagnerkino!"

Richard-Wagner-Verband Bamberg